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Tipps für einen gelungenen Hausverkauf
Ein Hausverkauf ist eine Wissenschaft für sich, mit eigenen Techniken, Strategien, Markt- und Umweltstudien, Leistungsangeboten etc. Mit unseren Tipps erzielen Sie den besten Preis mit Ihrer Immobilie und kommen gelassen durch den Verkaufsprozess.
1. Kalkulieren Sie den richtigen Preis (und den Verhandlungsspielraum)
Der häufigste Fehler privater Verkäufer besteht darin, den Marktwert ihrer Immobilie zu überschätzen. Den Preis etwas höher anzusetzen, kann auf den ersten Blick eine gute Idee scheinen, Sie aber auf lange Sicht teuer zu stehen kommen.
Am besten ist es, den Marktwert genau widerzuspiegeln oder sogar leicht zu unterbieten, damit sich ein kompetitives Nachfrageumfeld einstellt. Je mehr Interesse Sie wecken, umso mehr Angebote werden Sie erhalten. Damit finden Sie sich in einer starken Verhandlungsposition wieder und können die Preise steigen lassen.
Achten Sie jedoch darauf, dass aus Ihrer Anzeige klar hervorgeht, dass es sich nicht um einen Festpreis handelt, sondern Sie Angebote ab diesem Betrag berücksichtigen. Falls Sie diesen Vermerk vergessen, bekommt der erste Käufer, der Ihnen den angegebenen Preis bietet, den Zuschlag, und Ihnen kommt kein Wettbewerbseffekt zugute.
2. Richten Sie Ihr Haus her, bevor Sie es auf den Markt bringen, um möglichst viele Käufer anzuziehen.
Jede Immobilie, ob bescheiden oder luxuriös und unabhängig vom Preis, verkauft sich schneller, wenn sie richtig vorbereitet wird.
Diese Vorbereitung beginnt selbstverständlich mit einer gründlichen Reinigung, an die sich eine Entrümpelung und kleinere Reparaturen anschließen. Gegebenenfalls können Sie Ihr Zuhause auch mit einem veränderten Einrichtungsstil in Szene setzen – diese Technik nennt sich Home Staging)
Das Ziel besteht darin, Ihr Haus oder Ihre Wohnung von allem zu befreien, was die Vorstellungskraft der Kaufinteressenten bremsen könnte. Damit diese ihrer Fantasie freien Lauf lassen können, empfiehlt es sich, ihnen ein einladendes, aber unbeschriebenes Blatt zu präsentieren, anstatt zu zeigen, wie Sie diesen Ort schätzen und sich in ihm eingerichtet haben.
Um dieses unbeschriebene Blatt zu schaffen, sollten Sie allzu grelle Farben buchstäblich verjagen und stattdessen auf neutrale und frische Töne setzen. Zielen Sie auf eine minimalistische Einrichtung ab, die der Mode entspricht (nicht unbedingt Ihrer eigenen).
Beim Fotografieren und bei Besichtigungen gilt es, auf bestimmte Details zu achten: Reinigen Sie die Garagenzufahrt, öffnen Sie die Gardinen, quartieren Sie Ihre Haustiere vorübergehend um, beseitigen Sie Krimskrams etc. Jeder Gegenstand soll den Eindruck vermitteln, einen festen Platz zu haben und dort auch zu stehen.
All dies kann einen enormen Unterschied bewirken: Auf den Käufer macht das Objekt einen gepflegten Eindruck, er erhält eine bessere Vorstellung vom vorhandenen Platz und die Chance, sich seine eigenen Möbel in der Immobilie vorzustellen.
3. Finden Sie den richtigen Makler und kooperieren Sie mit ih
Der Makler, für den Sie sich letztlich entscheiden, muss Ihre Interessen vertreten, und es ist wichtig, dass die Chemie zwischen Ihnen beiden stimmt. Auch sollte er das Wohnviertel in allen Nuancen kennen, um den passenden Preis festlegen und verteidigen zu können.
4. Machen Sie als Verkäufer Ihre Hausaufgaben
Es ist zwar wichtig, einen guten Makler zu finden. Doch auch Hausverkäufer sollten sich nicht einfach nur zurücklehnen.
Nutzen Sie alle online erhältlichen Informationen, um sich mit Wissen zu Markttrends, vergleichbaren Transaktionen, dem Potenzial Ihres Zuhauses etc. zu wappnen. So sind Sie bestens vorbereitet, wenn Sie damit beginnen, potenzielle Makler zu befragen.