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Die guten und die schlechten Seiten der Sonne
Sparen Sie nicht mit Sonnencreme, holen Sie den Sonnenhut heraus, suchen Sie Schatten und schützen Sie die Augen. Die Sommersonne ist eine fantastische Quelle von guter Laune und Vitamin D, aber Sie sollten nie vergessen, Ihre Haut und Ihre Augen zu schützen. Denn manche Schäden, die die Sonne verursacht, können nicht wieder geheilt werden.
Wichtige positive Wirkungen
Die Sonne hat positive, aber auch negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Daher gilt wie bei vielen anderen Dingen: Sie sollten die Sonne nur in Maßen genießen, um jung und gesund zu bleiben.
Die Sonne macht gute Laune
Das Sonnenlicht erhöht die Ausschüttung von Serotonin. Das sogenannte Glückshormon weckt Energie und trägt dazu bei, dass man sich gut fühlt. Das Ergebnis: Im Sommer gibt es weniger saisonale Depressionen. Wir sind geselliger, haben mehr Energie, sind ausgeruhter und achten mehr auf unser Wohlbefinden.
Die Sonne verbessert den Schlaf
Die Einwirkung von Sonnenlicht beeinflusst die Produktion von Melatonin durch das Gehirn. Es wird freigesetzt, wenn der Tag zu Ende geht, wenn es dunkel wird, und es bereitet uns darauf vor, dass wir etwa zwei Stunden später schläfrig werden. Ein sonniger Tag wird die Produktion von Melatonin zum richtigen Zeitpunkt erleichtern.
Die Sonne bildet Vitamin D
Unser Knochengerüst benötigt Vitamin D, weil es sowohl Kalzium als auch Phosphor bindet. Eine Sonnenkur kann deshalb helfen, Rachitis und Osteoporose bei älteren Menschen vorzubeugen. Und Sonnenlicht fördert das Wachstum der Kinder. Dennoch sind sich alle Wissenschaftler einig, dass es genügt, wenn man sich jeden Tag 15 bis 30 Minuten in der Sonne aufhält.
Negative Wirkungen, vor denen man sich schützen muss
Ein längerer Aufenthalt in der Sonne ohne ausreichenden Sonnenschutz kann Folgen für unsere Haut, die Augen und die Gesundheit ganz allgemein haben.
Die Sonne schädigt die Augen
Das ultraviolette Licht der Sonne strapaziert die Augen. Es kann die Netzhaut schädigen, die Bildung von verschwommenen Zonen auf der Hornhaut verursachen und das Auftreten von Hornhauttrübung (grauer Star) fördern. Es ist absolut notwendig, eine Brille mit UV-Filter zu tragen, um sich ein gutes Sehvermögen zu erhalten.
Die Sonne führt zu Erschöpfung
Die Hitzeerschöpfung (Hitzschlag) ist eine Reaktion des Körpers auf einen übermäßigen Verlust von Wasser und Salz. Sie tritt deshalb im Allgemeinen nach übermäßigem Schwitzen ein.
Je nach Person können ganz unterschiedliche Symptome auftreten:
- Kopfweh
- Übelkeit
- Schwindel
- Muskelschwäche
- Reizbarkeit
- Durst
- Starkes Schwitzen
- Hohe Körpertemperatur
- Geringere Harnproduktion
Die Sonne kann auch die Regulierung der Körpertemperatur stören
Auf eine Erschöpfung kann ein Hitzschlag folgen (auch maligne Hyperthermie genannt): Fieber bis 40°C, Verwirrtheit, Sprechstörungen, eventuell Ohnmacht oder auch Krämpfe und ein Organversagen. Dieser Zustand ist am schwerwiegendsten und kann sogar zum Tod führen, wenn er nicht als Notfall behandelt wird.
Damit es nicht soweit kommt, sollten Sie sich im Schatten ausruhen, sich bei großer Hitze nicht sportlich betätigen und ausreichend Wasser trinken.
Wenn Sie einen Hitzschlag feststellen, rufen Sie sofort Hilfe über die Notrufnummer 112.
Die Sonne verbrennt die Haut
Ein Sonnenbrand ist eine Verbrennung ersten oder zweiten Grades, die durch die UVB- und UVA-Strahlen verursacht wird. Über Rötungen und vorübergehendes Unwohlsein hinaus führt wiederholter Sonnenbrand zu einer vorzeitigen Alterung der Haut und erhöht das Hautkrebsrisiko.
Bei Kindern sollten Sie doppelt vorsichtig sein, denn ihre Epidermis ist empfindlicher als die Haut eines Erwachsenen. Sonnencreme mit LSF 50 und Schatten sind die besten Schutzmaßnahmen.
Die Sonne erhöht die Hautkrebsgefahr
Die schlimmste Folge einer langfristigen Sonneneinstrahlung ist die Entstehung von Hautkrebs. Am häufigsten sind das Basalzellkarzinom, das Plattenepithelkarzinom und das Melanom.
Die Sonne lässt die Haut altern
Wir führen die Faltenbildung auf den Alterungsprozess zurück, doch die Sonnenexposition ist ein wichtiger Faktor für die Bildung von Falten und ihr frühzeitiges Auftreten.
UV-Strahlen schädigen das Kollagen und die elastischen Gewebeschichten. Die Haut wird empfindlich und nimmt ihre Form nicht wieder ein, Falten zeichnen sich ab und graben sich ein.
Die besten Tipps für den Sommer
Am Pool oder am Strand gibt es viele trügerische Situationen:
- Ein Sonnenschirm bietet keinen vollständigen Schutz. Die Sonnenstrahlen können Sie treffen, weil sie auf dem Sand, auf Fliesen oder im Wasser des Schwimmbeckens reflektiert werden. Auch wenn Sie sich in einem solchen notdürftigen Schatten aufhalten, müssen Sie deshalb Sonnencreme auftragen und eine Sonnenbrille tragen.
- Wolken und Wind erzeugen ein Gefühl von Frische. Sie haben den Eindruck, dass weniger Gefahr für einen Sonnenbrand besteht, was vollkommen trügerisch ist. Sogar die Wolken filtern nur einen kleinen Teil der UV-Strahlen heraus.
- Auch beim Baden sind Sie nicht geschützt. Zum Beispiel lassen 50 cm Wasser noch 40 % der Sonnenstrahlen durch. Bleiben Sie deshalb nicht zu lange im Wasser und denken Sie daran, nach dem Baden erneut Sonnencreme aufzutragen.