Alltag
12 August 2024

Wassersport: Wie bereite ich mich vor und welche Vorsichtsmaßnahmen sollte ich ergreifen?

Sie möchten diesen Sommer Kitesurfen versuchen? Oder letztendlich Ihren Tauch-PADI erhalten? Oder mit Freunden auf deren Segelboot gehen? Wassersport begeistert viele mit seinem Versprechen von Abenteuer und Nervenkitzel. Aber der Spruch „ein Unfall passiert schnell“ gilt leider auch für die Wassersportarten. Vor allem wenn man den Umgang mit den beiden mächtigen Elementen Wasser und Wind nicht gewohnt ist. Hier einige Tipps, wie Sie sich gut vorbereiten, unnötige Risiken vermeiden und sorglos die Freuden des Wassersports genießen können.

3 kayakistes en train de descendre une rivière agitée

Ist Wassersport wirklich so gefährlich?

Wassersport umfasst eine Vielzahl an Aktivitäten. Es gibt die Gleitsportarten (Surfen, Kitesurfen, Wakeboarden…), die Segelsportarten (Segeln, Windsurfen), die Unterwassersportarten (Tauchen, Schnorcheln) und die Geschwindigkeitssportarten (Jetski, Wasserski). Und last but not least die Abenteuersportarten wie Rafting und Canyoning.

Jede dieser Disziplinen birgt ihre eigenen Risiken. Einige Statistiken, um einen Eindruck vom tatsächlichen Risiko zu gewinnen? In Frankreich – dem bevorzugten Reiseziel der Luxemburger – hat das SNOSAN (nationales System zur Beobachtung der Sicherheit von Wassersportaktivitäten) im Jahr 2022 in allen Kategorien zusammen 5.923 Such-, Rettung- und Hilfeleistungseinsätze gezählt. Und natürlich stellt diese Zahl nur einen Teil der Blessuren und anderen Vorfälle auf dem Wasser dar.

Relativieren wir das etwas mit anderen Zahlen: Das American Journal of Sports Medicine spricht von einem Durchschnittsprozentsatz von 6,6 Verletzungen pro 1.000 Surftouren.  Und laut der FFESM (Fédération Française d’Études et de Sports Sous-Marins – französischer Verband für Studien und Unterwassersportarten) werden im Durchschnitt 320 Tauchunfälle pro Jahr mit Krankenhausaufenthalt und 15 bis 20 Todesfälle pro Jahr verzeichnet… bei etwa 3 Millionen Tauchgängen und 400.000 bis 500.000 Tauchern.

Wassersport: Tipps, um unnötige Risiken zu vermeiden

Wie Sie sehen können, sind bei allen Wassersportarten und Wasserfreizeitaktivitäten schwere Unfälle nicht so wirklich häufig, aber auch nicht selten. Aber ist das ein Grund, sie zu meiden? Natürlich nicht!

Bei Analyse der Unfalldaten stellt man fest, dass oft dieselben Ursachen immer wieder auftreten. Hier einige wesentliche Tipps, um die Risiken zu verringern.

1 – Wählen Sie zertifizierte Schulen und Lehrer: Sie probieren einen neuen Sport oder ein neues Wasserfreizeitangebot aus? Stellen Sie sicher, dass die Schule oder der Lehrer die erforderlichen Zertifizierungen und Abschlüsse besitzt. Eine gute Erstausbildung ist wesentlich, um die Grundlagen und insbesondere die Sicherheitsmaßnahmen zu lernen. Es ist nicht sicher, dass Brice, Ihr Kumpel aus Nizza, daran denkt, Ihnen alle mitzuteilen.

2 – Überprüfen Sie die Wetterbedingungen: Es ist nicht überraschend, dass viele Wassersportunfälle mit schlechtem Wetter zu tun haben. Und nicht nur auf dem Meer: Ein Gewitter oder Unwetter kann auch auf Flüssen Schaden anrichten. Auch wenn herrliches Wetter ist, sehen Sie sich die Vorhersagen an, bevor Sie losfahren. Das Wetter kann sich schnell ändern und gefährliche Situationen verursachen.

Wussten Sie, dass im Sommer häufiger Unfälle geschehen? Das liegt ganz einfach daran, dass während dieser Jahreszeit mehr Leute Wassersport und Wasserfreizeitaktivitäten ausüben. Man stellt aber zum Beispiel auch vermehrte Unfälle im Frühjahr fest. Weil das Wetter in dieser Jahreszeit ungewisser und das Wasser kälter ist, ist das Risikos für ein Ertrinken oder Temperaturschocks größer.

3 – Verwenden Sie geeignete Ausrüstung: Tragen Sie für den Sport, den Sie ausüben, und die Bedingungen geeignete Sicherheitsausrüstung.

Nehmen wir Wasserscooter und Jetski. Trotz der Präventionskampagnen stellen die Retter jedes Jahr zahlreiche Verletzungen aufgrund fehlender Schutzanzüge fest. Obwohl mit diesen leistungsstarken, schweren und schnellen Wasserfahrzeugen Aufpralle oft heftig sind.

4 – Seien Sie sich Ihrer körperlichen und der technischen Grenzen bewusst: Laut der Fédération Française des Sociétés de Sauvetage en Mer (FFSSM – französischer Verband der Seenotrettungsgesellschaften) hätten etwa 25 % der Wassersportunfälle mit fehlender Vorbereitung und fehlender Erfahrung der Ausübenden zu tun. Und laut der vorstehend bereits genannten SNOSAN soll Nachlässigkeit eine Schlüsselrolle bei vielen Vorfällen bei der sommerlichen Freizeitschifffahrt spielen.

5 – Fahren Sie niemals alleine los: Einen Begleiter zu haben, kann im Notfall Ihr Leben retten – und das gilt für alle Wassersportdisziplinen.

Wenn der Wassersport zum Schiffbruch führt

Nun haben Sie sich endlich entschlossen, sich für diesen Surfkurs am Mimizan-Plage anzumelden, der Sie schon so lange gereizt hat. Sie haben alle Sicherheitsanweisungen befolgt und trotzdem hat sich ein Unfall ereignet. Was also nun tun?

Sie haben sich den Kopf heftig an Ihrem Surfbrett angeschlagen? Kein Stress: Ihre Basis-Krankenversicherung umfasst mit der europäischen Krankenversicherungskarte den Schutz im Ausland. Mit dieser kostenlosen Karte erhalten Sie die öffentliche Gesundheitsversorgung in den 27 EU-Mitgliedstaaten + Island, Liechtenstein, Norwegen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich. Beantragen Sie Ihre Karte im Centre Commun de la Sécurité Sociale (CCSS).

Hätten Sie gerne einen noch umfassenderen Versicherungsschutz? Die Versicherung für Krankenhausaufenthalte von Foyer ermöglicht es Ihnen, bei einem vorübergehenden Aufenthalt im Ausland die Kosten eines medizinisch notwendigen Transfers an den Urlaubsort oder das nächstgelegene Krankenhaus zu decken.

Der Unfall hat sich nicht in Mimizan-Plage, sondern auf Bali ereignet?  Wenn Sie beim Surfen oder einer anderen Wassersportart in einem Land außerhalb der EU eine Verletzung erlitten haben, deckt Sie die europäische Versicherungskarte leider nicht. Die Lösung: die Reiseversicherung. Sie schützt Sie gegen Unfälle, aber auch gegen andere Unwägbarkeiten wie Krankheiten oder Stornierungen von Reisen.

Sie sind gestolpert, während Sie Ihr Surfbrett getragen haben, und haben ein Auto auf dem Parkplatz beschädigt? Ihre private Haftpflichtversicherung kommt zum Tragen. Bei Foyer schließen Sie diese mit Ihrer Wohngebäudeversicherung ab. Sie deckt Sie sogar im Urlaub im Ausland.  Wie sie sehen, gibt es Mittel und Wege, für Nervenkitzel ohne Stress zu sorgen, indem man an die möglichen Konsequenzen denkt. Warum also darauf verzichten? Surfen, segeln oder tauchen Sie mit Foyer absolut sorgenfrei. Passen Sie auf sich auf und viel Spaß beim Sport!

Teilen: