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Die 9 besten Tipps für den Einbruchschutz
Jeder, der schon einmal Opfer eines Einbruchs wurde, weiß über dieselbe Erfahrung zu berichten: Man fühlt sich in seiner Privatsphäre verletzt, und es braucht Zeit, um sich in den eigenen vier Wänden wieder sicher zu fühlen. Während die gestohlenen Gegenstände von der Versicherung erstattet werden und schnell vergessen sind, kann dieses Trauma zu einer langfristigen psychischen Belastung führen.
Kein Haus ist zu hundert Prozent einbruchsicher. Es gibt jedoch einige praktische und größtenteils unkomplizierte Tipps (manche sind schlicht gute Gewohnheiten), die dabei helfen, das eigene Zuhause zu schützen.
Wir haben die neun wirksamsten Vorkehrungen zusammengestellt, die Sie in Ihrem Alltag oder vor dem Urlaub treffen können.
Die Einbruchrisiken verringern
Die Polizei vor einer längeren Abwesenheit informieren
Die Polizei kann während der Streife kostenlos an Ihrem Haus vorbeifahren. Hierzu genügt es, das Kommissariat von Ihrer Abwesenheit oder Ihrer Abreise in den Urlaub zu informieren.
Sporadisch können die Beamten dabei auch anhalten und einmal ums Haus gehen, überprüfen, dass es keinen Einbruchversuch gegeben hat, und sich vergewissern, dass alles in Ordnung ist.
Seinen Urlaub nicht in den sozialen Netzwerken ankündigen
Diese sind eine wahre Fundgrube an Informationen und werden von Einbrechern gezielt durchsucht. Unbedachte Postings auf Facebook oder Instagram können zum Beispiel verraten, ob Sie eine Abwesenheit planen oder verreist sind und welche Wertsachen Sie zuhause haben.
Falls Sie der Versuchung, Ihren nächsten Urlaub anzukündigen, nicht widerstehen können, sollten Sie zumindest keine Abwesenheitstermine veröffentlichen. Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, Ihre Privatsphäre-Einstellungen so zu wählen, dass Fotos nur mit Ihren Freunden und Ihrer Familie geteilt werden.
Hecken und Sträucher regelmäßig schneiden
Ein kräftiger Rückschnitt aller Sträucher, die dicht an Türen und Fenstern stehen, beraubt Einbrechern eines aus deren Sicht praktischen Verstecks. Zudem empfiehlt es sich grundsätzlich, zu signalisieren, dass das Haus regelmäßig gepflegt wird. Dies gilt insbesondere vor der Abreise in den Urlaub.
Ein ungepflegtes Anwesen kann auf längere Abwesenheit hindeuten und leichter zur Zielscheibe von Einbrechern werden.
Gardinen und Rollläden schließen
Unterbinden Sie neugierige und arglistige Blicke und sorgen Sie für Sichtschutz, indem Sie die Gardinen zuziehen, Rollläden herunterfahren und Fensterläden schließen. Einbrechern nehmen Sie damit die Chance, Ihr Zuhause auszuspähen. Wenn sich diese kein Bild davon machen können, was sie vorfinden würden und wie gut das Haus geschützt ist, werden sie nicht so leicht zu einem Einbruch verleitet.
Um potenzielle Langfinger weiter zu verwirren, können Sie Ihre Nachbarn bitten, Gardinen und Co. tagsüber zu öffnen und abends zu schließen. Auf diese Weise wirkt das Haus bewohnt (oder zumindest beaufsichtigt).
Den Briefkasten nicht überquellen lassen
Ein überquellender Briefkasten ist ein sicherer Hinweis auf eine längere Abwesenheit und damit quasi eine Einladung an Einbrecher. Bitten Sie vor Ihrer Abreise in den Urlaub eine vertrauenswürdige Person, Ihren Briefkasten täglich zu leeren.
Ihr Zuhause sichern (und dies den Einbrechern auch zeigen)
Kameras zur Videoüberwachung anbringen
Diese Technologien sind heutzutage gar nicht mehr teuer. Schon für rund hundert Euro können Sie einige Überwachungskameras anbringen, die per WLAN kommunizieren und Ihnen in Echtzeit Bilder an Ihr Smartphone senden. Diese Lösung ist nicht nur besonders kostengünstig, sondern auch am einfachsten umzusetzen, da keine Kabel verlegt werden müssen.
Eine Alarmanlage installieren
Mit einer Alarmanlage gehen Sie beim Thema Sicherheit gleich eine Stufe höher. Eine Kamera hat keine allzu abschreckende Wirkung – eine Alarmanlage hingegen wohl. Zumal bestimmte Alarmanlagen mit einer Zentrale verbunden sind. Dies bedeutet, dass bei Auslösen der Alarmanlage Sicherheitsexperten prüfen, ob ein Einbruchversuch vorliegen könnte, und gegebenenfalls die Polizei alarmieren.
Bestimmte Alarmanlagen der jüngsten Generation sind zudem mit Ihren Rauchmeldern verbunden, sodass im Brandfall die Feuerwehr verständigt werden kann. Es lohnt sich, ein solches System bei Ihrer Entscheidung zu erwägen.
Eine automatische Beleuchtung installieren
Einem ähnlichen Prinzip wie dem der Überwachungskameras folgen auch smarte Glühbirnen, die Sie von Ihrem Smartphone aus steuern können. Es lassen sich sogar Ein- und Ausschaltszenarien festlegen, die eine normale Anwesenheit vortäuschen.
Falls Ihnen diese Lösung noch zu kostspielig oder aufwändig erscheint, bleibt Ihnen natürlich die altbewährte Technik der einfachen Zeitschaltuhr, an die Sie Ihre Lampen anschließen.
Alle Tipps der Polizei finden Sie hier.
Helfen Sie Ihrer Versicherung, Sie für die entwendeten Gegenstände zu entschädigen
Fertigen Sie Fotos Ihrer Wertgegenstände an
Diese gute Angewohnheit kann Ihnen im Fall eines Diebstahls oder Totalschadens viel Ärger ersparen. Erstellen Sie eine Liste all Ihrer Wertgegenstände und fotografieren Sie diese. Dies vereinfacht und beschleunigt die Schadensregulierung.