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Fahrassistenzsysteme: Stand der Technologie

In nur wenigen Jahren sind Fahrassistenzsysteme in zahlreichen Fahrzeugmodellen nicht mehr wegzudenken. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Systeme am häufigsten eingesetzt werden, welche Funktion sie haben und wie die Zukunft aussieht.

Sie haben zahlreiche Vorteile

Unaufmerksamkeit, Unkenntnis der Abmessungen Ihres Fahrzeugs und zu lange Reaktionszeit sind unsere schlimmsten Feinde auf der Straße. Die meisten Verkehrsunfälle sind zumindest teilweise auf menschliches Versagen zurückzuführen. Und da jeder Fahrer fehlbar ist, sind Fahrassistenzsysteme wertvolle Mittel, die helfen, Unfallrisiken drastisch zu senken.

Es gibt sechs Niveaus von Fahrassistenzsystemen:

  • Die Systeme des Niveaus 0 warnen den Fahrer und können in dringenden Fällen die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen. Beispiele: Kollisionsschutz-Radar und Notbremsassistent
  • Die Systeme des Niveaus 1 bieten durchgehende Hilfe beim Fahren, Bremsen und Beschleunigen. Beispiel: der Tempomat
  • Die Systeme des Niveaus 2 sind eine teilweise Automatisierung. Es handelt sich im Allgemeinen um die Kombination eines adaptiven Tempomats mit einem Spurführungsassistenten.
  • Die Systeme des Niveaus 3 können mit Autopilot fahren, benötigen aber menschliche Unterstützung, wenn die Umstände dies erfordern. Der Fahrer muss also aufmerksam bleiben.
  • Die Systeme des Niveaus 4 und 5 sind Autopiloten. Das fünfte Niveau benötigt nicht einmal mehr menschlichen Eingriff.

Laut den offiziellen europäischen Zahlen können Fahrassistenzsysteme dazu beitragen, die Unfälle um 20 bis 55 % zu reduzieren.

Welche Systeme sind am häufigsten?

Derzeit gibt es viele Systeme, die Ihnen im Alltag auf der Straße helfen. Auch wenn das autonome Fahren (Niveau 3, 4 und 5) auf dem europäischen Markt noch nicht sehr verbreitet ist, sind die Systeme des Niveaus 0, 1 und 2 in zahlreichen Fahrzeugen vorhanden.

Der Notbremsassistent

Ein Tier, das unvorhergesehen auf die Straße springt, kann ernsthafte Schäden an Ihrem Fahrzeug verursachen und sogar die Insassen verletzen. Glücklicherweise kann der Notbremsassistenz diese Situation frühzeitig erkennen und vorübergehend die Kontrolle über das Fahrzeug übernehmen, wodurch viele Schäden verhindert werden.

Die Einparkhilfe

Wer hat nicht schon einmal Schwierigkeiten gehabt, sein Fahrzeug in eine zu enge Parklücke einzuparken?Die Sensoren der Rückfahrkamera sind also eine wirklich nützliche Unterstützung, mit der zahlreiche Sachschäden vermieden werden können.

Der Totwinkelassistent und das Kollisionsschutz-Radar

Jedes Fahrzeug besitzt tote Winkel, die das Risiko von Kollisionen mit einem Gegenstand oder einem Verkehrsteilnehmer erhöhen. Das Kollisionsschutz-System und der Totwinkelassistent identifizieren also Hindernisse, die Ihre Augen nicht sehen.

Der Spurhalteassistent

Für Fahrer, die dazu tendieren, von einer Fahrspur auf die andere abzuweichen, ist dieses System von entscheidender Bedeutung. Es informiert Sie, wenn Ihr Fahrzeug die Fahrspur wechselt, ohne dass Sie Ihren Blinker eingeschaltet haben, zum Beispiel, indem es Vibrationen in Ihr Lenkrad schickt. Das Lane Centering führt Ihr Fahrzeug automatisch zurück in die Mitte seiner Fahrspur.

Die Cruise Control

Auch „Geschwindigkeitsregler“ oder „Tempomat“ genannt, ermöglicht Ihnen, die Fahrgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten, auch wenn Sie abgelenkt sind. Die Adaptive Cruise Control geht noch einen Schritt weiter: Sie passt Ihre Geschwindigkeit auf Grundlage des Abstands zum vorausfahrenden Auto an.

Einige Hersteller fügen in ihren Modellen sogar einen besonderen Assistenten hinzu, wie die Bergabfahrhilfe.

Gut zu wissen: Zahlreiche KFZ-Versicherungen bieten einen Nachlass, wenn Ihr Fahrzeug Fahrassistenzsysteme besitzt. Zögern Sie nicht, dies zu erwähnen, wenn Sie einen neuen Vertrag abschließen!

Wann wird es das 100 % automatische Fahren geben?

Einige Hersteller planen, die Zukunft des Autos vor den anderen zu revolutionieren. Das französische Unternehmen Navya hat bereits elektrische Pendelbusse ohne Fahrer entwickelt, die bis zu 15 Personen transportieren können.

In den Vereinigten Staaten fahren in San Francisco (Kalifornien) und Phoenix (Arizona) seit vielen Jahren autonome Taxis. Die Marke Volvo hat angekündigt, sich mit der chinesischen Suchmaschine Baidu zusammenzuschließen, um autonome Elektroautos für den chinesischen Markt zu entwickeln.

 Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Automatisierung in den nächsten Jahren zur Norm wird.

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